Die Genetik kennen wir als Wissenschaftsfeld schon sehr lange. Sie beschäftigt sich mit unseren Genen, der Bauanleitung unserer DNA. Unsere Genetik bleibt immer gleich und verändert sich niemals und unter keinen Umständen. Jede unserer Zellen trägt dieselbe Bauanleitung, also dieselbe DNA, auch wenn Zellen ganz individuell aussehen und andere Funktionen haben. Nur rote Blutkörperchen haben keine eigene DNA und keinen Zellkern. Sie sind hier die Ausnahme, weil Sie sich nicht teilen und reproduzieren.
Die Epigenetik ist entgegen der Genetik eine noch sehr junge Wissenschaft, die sich mit den Umwelteinflüssen und dem Zusammenspiel zu unserer Genetik befasst. Warum werden bestimmte Gene „abgelesen“ und andere wiederum nicht. Die Epigenetik ist somit ein Mechanismus über unser Genetik, der unsere Gene reguliert.
Stell dir vor, du fährst in ein Möbelhaus und kaufst dir einen Schrank. Du bekommst einen Karton mit Bauteilen und eine Anleitung, die dir sagt, wie du die Bauteile zusammenfügen musst, um deinen gewünschten Schrank zu erhalten. Der Karton mit den Bauteilen (Schrauben, Platten, Dübel usw.) ist deine Genetik. Also das Material, was du zur Verfügung hast und womit dein Körper und alle deine Zellen arbeiten können. Deine Bauanleitung, die dir sagt, wie du was zusammensetzen musst, ist die Epigenetik. Du könntest ja auch einfach mal ohne Anleitung deinen Schrank zusammenbauen. Dann sieht er sicher am Ende anders aus als du geplant hast. Dann passt er vielleicht nicht an den Platz, den du vorgesehen hast, oder er ist nicht stabil genug, um das aufzubewahren, für das er gedacht war. Um also deinen gewünschten Schrank aufbauen zu können, ist die Anleitung elementar.
Und genau so ist es mit der Epigenetik! Sie ist elementar, um deinem Körper sagen zu können, welche Gene er „stummschalten“ oder „ablesen“ soll, damit du ein langes, glückliches und zufriedenes Leben leben kannst.
Wichtig sind hierbei auch deine ganz individuellen “SNPs”, sogenannte Single nucleotide Polymorphism. Sie sorgen für winzige Veränderungen in deinen Genen. Bildlich vorgestellt hast du dann statt einer 6cm Schraube nur eine 4cm Schraube für dein Regal geliefert bekommen. Und das hat Auswirkungen auf dein Regal, es steht vielleicht gut, aber ist an einer Stelle nicht ganz so belastbar, wie du es eigentlich brauchst.
Übertragen auf unseren Körper bedeutet dies, das gewisse Enzyme unter Umständen nicht so arbeiten, wie es ideal wäre. Das Tolle daran ist aber, dass wir alle mit unserem Lebensstil dafür sorgen können, dass wir das besser ausgleichen können. Es kann zum Beispiel sein, dass du bestimmte Vitamine nicht in die aktive Form überführen kann und somit der Bedarf an diesen Vitaminen dauerhaft massiv erhöht ist. Dies ist gerade bei allen B-Vitaminen etwas, was leicht zu einer Unterversorgung und dadurch auch zu depressiven Verstimmungen, Müdigkeit, Schlappheit, einem erhöhten Homocysteinwert und auch zu entzündlichen Geschehen im Körper führen kann. Ergänzt du zum Beispiel diese Vitamine durch ein passendes Ergänzungsmittel und unterstützt deinen Körper damit und gleichst diese Schwachstelle aus, kann sich daraus kein Problem, in Form einer Erkrankung entwickeln.
Hier gibt es viele verschiedene Schwachstellen, die du durch deinen Lebensstil ausgleichen kannst. Nicht nur durch Nahrungsergänzungen. Eine elementare Rolle spielt hier Stressmanagement und Schlaf, sowie Bewegung und auch der bewußte Umgang mit Umweltgiften.
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